deutsche Philosophin, Publizistin und Journalistin; Tätigkeit für "DIE ZEIT" 2007-2014; Redakteurin und Kriegsreporterin im Auslandsressort des "SPIEGEL" 1998-2006; Veröffentl. u. a. "Von den Kriegen – Briefe an Freunde", "Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF", "Wie wir begehren", "Weil es sagbar ist", "Gegen den Hass", "Was wahr ist. Über Gewalt und Klima"; Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016
* 18. August 1967 Mülheim/Ruhr
Herkunft
Carolin Emcke wurde am 18. Aug. 1967 in Mülheim/Ruhr geboren und wuchs in Wuppertal und Hamburg auf. Ihre Mutter war in Argentinien aufgewachsen, wohin die Großeltern vor dem Zweiten Weltkrieg ausgewandert waren. Ihr Vater war Industriemanager und als Berater u. a. für das Bundesverteidigungsministerium tätig.
Ausbildung
Nach dem Abitur 1986 studierte E. Philosophie, Politik und Geschichte in London, Harvard und Frankfurt/Main, wo sie 1993 mit dem Magister Artium in Philosophie bei Jürgen Habermas abschloss. Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes promovierte sie schließlich 1998 bei Axel Honneth in Frankfurt und Seyla Benhabib von der Harvard University über den Begriff "Kollektive Identitäten" zum Dr. phil.